Mit der richtigen Strategie ins passende Eigenheim

Wenn es um die eigenen vier Wände geht, sollte man schon genaue Vorstellung vom künftigen Wohnen haben. Eine Immobilie lässt sich im Gegensatz zu einer Mietwohnung nicht in drei Monaten kündigen. Deshalb muss das Raumangebot stimmen.

K-O-Kriterien aufstellen

Idealerweise erstellt man noch vor der Suche eine sogenannte K-O-Liste. Sie enthält alle Kriterien, welche die künftige Wohnung unbedingt erfüllen muss, beispielsweise: Gäste-WC mit Dusche, Essbereich mit Platz für eine gesellige Tafel, Hobbyraum mit Tageslicht oder ein großes Kinderzimmer. Auch Wünsche nach Freiflächen in Form eines Balkons oder einer Terrasse dürfen hier nicht vergessen werden. Dabei gilt: Je geschützter die Fläche im Freien, desto höher der Nutzen und die Qualität und damit letztlich der Wohnwert des künftigen Eigenheims. Nur wenn alle Kriterien erfüllt sind, kommt ein Angebot in die Auswahl zur Besichtigung. So gerät man gar nicht erst in Versuchung, bei der Besichtigung eines falschen Objekts dem Charme eines Ausstattungsdetails, wie einer schön gelegenen Terrasse oder einem herrlichen Ausblick vom Balkon, zu erliegen. Wohnen findet in unseren Breitengraden überwiegend innen statt, und deshalb muss hier zu erst alles stimmen.

Flächen organisieren

Eine Wohnimmobilie besteht aus Verkehrsflächen (z.B. Eingang, Flur) aus Nutzflächen (Speisekammer, Einbauschrank, Lagerkeller) und aus den eigentlichen Wohnflächen. Mit geschickter Aufteilung lässt sich hier viel gewinnen. Dazu muss das Eigenheim nicht überdimensioniert sein. Sinnvoll kann es beispielsweise sein, wenn der öffentliche Treffpunkt Essbereich gleichzeitig ein Durchgang zum eher privaten Wohnzimmer ist und auch noch gut an den Kochbereich angeschlossen ist. Der Eingangsbereich sollte kein Nadelöhr sein, sondern die Bewohner empfangen können – auch wenn sie vollgepackt vom Einkauf oder Urlaub nach Hause kommen.

Stauraum schaffen

Stauraum ist zweifelsohne wichtig und eine feine Sache, doch in zu vielen Haushalten nimmt er der Wohnung unnötig Platz und damit Bewegungsraum weg, während die Kellerregale leicht noch optimiert werden könnten. In vielen Wohnräumen lagern zudem viel zu viele Dinge, die höchst selten im Jahr zum Einsatz gelangen. Deshalb könnten sie problemlos aus dem Keller geholt werden und anschließend wieder dorthin verschwinden – typische Beispiele dafür finden sich im Küchenschrank (Weihnachtsbacksachen, Fonduegeschirr), im Kleiderschrank (Winter-/Sommerkleidung) oder im Wohnzimmerschrank (Spiele- und Fotosammlungen). Wer vor der Wohnungssuche schon ein klares Aufbewahrungskonzept hat und ein solches nicht erst nach dem Einzug entwickelt, ist hier schnell im Vorteil, weil die Wohnung dann nach Wohlfühl-Wünschen eingerichtet werden kann und nicht aus der Aufbewahrungsnot eine Tugend gemacht werden muss.

Pluspunkt Keller

Ein geräumiger Keller ist immer ein Plus und ein Mehr an Wohnwert. Das beginnt als simpler Lagerraum mit einfachen Regalen aus dem Baumarkt. Keller in Neubauten weisen heute eine ganz andere Qualität als früher auf und eignen sich in der Regel gut als Bastel- oder Hobbyraum. Schön ist es, wenn der Zusatzraum über eine Treppe von der Wohnung aus erreicht werden kann. Dann kann unter Umständen sogar ein Gästezimmer daraus werden. Entscheidend für die Wohnlichkeit eines Raums unter Tage sind die Faktoren Belichtung und Belüftung. Über die Rechtmäßigkeit der Wohnnutzung bei einer Eigentumswohnung entscheidet übrigens die Teilungserklärung.

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